Häufig gestellte Fragen
Erste Hilfe bei KNV Wärmepumpen
Wie häufig sollte die Wartung der Heizungsanlage durchgeführt werden? Bietet KNV einen Wartungsservice für Heizungsanlagen an? Wie geht man vor, wenn eine Fehlermeldung auftritt? Hier erhalten Sie Antworten auf gängige Fragen rund um das Thema Heizung und Heizen, sowie nützliche Informationen.
Themen im Überblick
Störungen & AlarmeTemperaturPhotovoltaikRegelung/DisplayLuft/Wasser AußeneinheitHeizungssystemVerbrauchstdatenWartungmy Uplink
Störungen & Alarme – FAQs
Bitte überprüfen Sie ob Ihre Außeneinheit eventuell eingeschneit ist – wenn ja, befreien Sie die Außeneinheit vom Schnee. Im Anschluss setzen Sie die Störung zurück oder starten sie die Regelung neu, indem sie den Hauptschalter aus- und einschalten.
Sollte diese Maßnahme nicht den gewünschten Erfolg erzielen, kontaktieren Sie bitte den KNV Kundendienst. Wir helfen Ihnen umgehend weiter.
In den meisten Fällen ist die Ursache für diesen Alarm eine Unterschreitung des Mindestvolumenstroms im Heizungskreislauf. Ein zu geringer Volumenstrom wird im Regelfall durch eine Verschmutzung des Filtersiebs im Heizungsrücklauf oder zu viele geschlossene Heizungskreise ausgelöst (z.B. bei Verwendung einer Einzelraumregelung).
Bitte wenden Sie sich dazu an Ihren Installateur.
Temperatur – FAQs
Es ist naheliegend, dass die Heizlast Ihres Gebäudes aktuell größer ist als die Heizleistung der Wärmepumpe. Das kann z.B. durch eine noch nicht fertiggestellte Außenfassade am Gebäude und/oder hoher Baufeuchte ausgelöst werden. Bitte wenden Sie sich an den KNV Kundendienst.
In diesem Fall sollte ein hydraulischer Abgleich der Fußbodenheizung, das gesamte Heizsystem entlüftet und ggf. eine Adaptierung der Heizkurve durchgeführt werden. Dazu sollten Sie sich mit einem Installateur in Verbindung setzen.
Im Benutzerhandbuch finden Sie eine entsprechende Anleitung mit Bildern. Das zu Ihrem Produkt passende Handbuch finden Sie zum Download auf unserer Website.
Grundsätzlich können die Temperaturen im Startmenü verändert werden.
WICHTIG! Bitte beachten Sie bei einem trägen Heizsystem, wie z.B. einer Fußbodenheizung, dass es bis zu 24 Stunden dauern kann, bis die Änderungen wahrnehmbar sind.
Photovoltaik – FAQs
Alle aktuellen KNV-Wärmepumpen bzw. KNV-Produkte sind SG-Ready fähig.
Die Regelung der Wärmepumpe benötigt für diese Funktion einen potentialfreien Schaltkontakt vom Wechselrichter der PV-Anlage.
Für die Ausführung der Verbindung zwischen Wärmepumpe und Wechselrichter ist Ihr Installateur bzw. ein Elektrofachunternehmen zuständig. Wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Fachhandwerker. Der KNV-Kundendienst unterstützt im Anschluss gerne bei der Programmierung bzw. Einstellung der Regelung.
Wenn Sie im Besitz der Topline S-Serie sind, befolgen Sie den Absatz 1, andernfalls befolgen Sie in Kombination mit der Topline F-Serie bzw. Greenline Serie den Absatz 2.
Abs. 1:
Die Topline S-Serie besitzt standardmäßig eine smarte PV-Einbindung via SunSpec Modbus TCP/IP (LAN oder WLAN). Falls der Wechselrichter das SunSpec Protokoll über die Schnittstelle Modbus RTU überträgt, bietet KNV das Zubehör “EME 20“ an, welche die Kommunikation zwischen Wärmepumpe und Wechselrichter über Modbus RTU herstellen kann.
Die Messung des Eigenverbrauchs erfolgt mit einem externen Drehstromzähler (S0-Impulsschnittstelle), welcher mit der Wärmepumpe direkt kommuniziert.
Die Wärmepumpe erhält von dem Wechselrichter die aktuell von der PV-Anlage erzeugte elektrische Leistung. Parallel dazu erfasst die Wärmepumpe über einen separaten Drehstromzähler den aktuellen Haushaltsbedarf. Darüber hinaus erfasst die Wärmepumpe Ihre eigene elektrische Leistungsaufnahme und kann somit bei überschüssiger PV-Leistung die Nutzung des Ertrags für den Haushaltsbedarf oder die Wärmepumpe priorisieren.
Abs. 2:
Die Regelung der Wärmepumpe benötigt für diese Funktion mindestens einen potentialfreien Schaltkontakt vom Wechselrichter der PV-Anlage.
Allgemein:
Für die Ausführung der Verbindung zwischen Wärmepumpe und Wechselrichter ist Ihr Installateur bzw. ein Elektrofachunternehmen zuständig. Wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Fachhandwerker. Der KNV-Kundendienst unterstützt im Anschluss gerne bei der Programmierung bzw. Einstellung der Regelung.
Greenline Serie:
Smart Grid ist ab Reglerversion 1.22.002 bei der KNV Greenline Serie Bestandteil des Menüs.
Funktion: Über zwei potentialfreie Kontakte können (Smart Grid A & Smart Grid B) durch äußere Beeinflussung vier Betriebszustände hergestellt werden.
Schaltzustände:
A=1, B=0: Blockierung aller Wärmeerzeuger, entspricht der Tarifabschaltung.
A=0, B=0: Normalbetrieb, keine äußere Beeinflussung.
A=0, B=1: Verstärkter Betrieb.
A=1, B=1: Maximaler Betrieb.
Zuordnung und Beschaltung der Kontakte:
Grunsätzlich kann jeder freie Fühlereingang am IO6 Regler für SG A und SG B verwendet werden. Zu bevorzugen sind Fühlereingang 10 und 11, die Beschaltung erfolgt mit potenzialfreien Kontakten.
In Menü: Zubehör/Service/ Relais & Fühler /Digitale Eingänge/ Zuordnung sind die Einstellungen vorzunehmen. Pegeleinstellung ist Low Active.
Topline Serie:
Diese Funktion kann nur bei Stromnetzen verwendet werden, die den “SG-Ready”-Standard unterstüzten. “SG Ready” erfordert zwei AUX-Eingänge.
Wird diese Funktion gewünscht, ist sie mit Anschlussklemme X10 auf der Verbindungsplatine (AA100) zu verbinden.
“SG Ready” ist eine intelligente Art der Tarifsteuerung, bei der der Stromversorger die Innen-, Brauchwasser- und/oder Pooltemperatur (sofern vorhanden) beeinflussen oder die Zusatzheizung und/oder den Verdichter in der Wärmepumpe zu bestimmten Tageszeiten blockieren kann. (Die Auswahl erfolgt in Menü 4.2.3. nachdem die Funktion aktiviert wurde.) Zum Aktivieren der Funktion verbinden Sie potenzialfreie Schaltkontakte mit zwei EIngängen, die in Menü 7.4 – “Vergübare Ein-/Ausgänge” (SG Ready A und SG Ready B) ausgewählt werden.
Ein geschlossener oder geöffneter Kontakt bewirkt Folgendes:
– Blockierung (A: Geschlossen, B: Geöffnet)
“SG Ready” ist aktiv. Der Verdichter in der Luft-Wasser-Wärmepumpe und die Zusatzheizung werden im Rahmen der aktuellen Tarifblockierung blockiert.
– Normalbetrieb (A: Geöffnet, B: Geschlossen)
“SG Ready” ist nicht aktiv. Kein Einfluss auf das System.
– Niegrigpreismodus (A: Geöffnet, B: Geschlossen)
“SG Ready” ist aktiv. Das System strebt eine Kosteneinsparung an und kann zB einen kostengünstigen Tarif vom Stromversorger oder eine Überkapazität von einer eventuell vorhandenen eigenen Stromquelle nutzen. (Der Systemeinfluss ist in Menü 4.2.3 einstellbar.)
– Überkapazitätsmodus (A: Geschlossen, B: Geschlossen)
“SG Ready” ist aktiv. Das System darf mit voller Kapazität arbeiten, wenn beim Stromversorger eine Überkapazität (sehr nierdriger Preis) vorliegt. (Der Einfluss auf das System ist in Menü 4.2.3 einstellbar.)
(A=SG Ready A; B=SG Ready B)
Regelung / Display – FAQs
Es ist alles in Ordnung bei Ihrer Wärmepumpe. Diese Anzeigen geben Auskunft über den Betriebszustand der Wärmepumpe. “EV-WE Pumpe“ sowie “KO-Min AZ aktiv“ beschreiben die Einschaltverzögerung der Umwälzpumpe bzw. “KO Aus“ bedeutet, dass aktuell kein Heizbedarf besteht.
Für weitere Informationen bitte wir Sie im Benutzerhandbuch nachzulesen. Das zu Ihrem Produkt passende Handbuch finden Sie zum Download auf unserer Website.
Mit der App NIBE myUplink erhalten Sie via Internet volle Kontrolle über das Wärmepumpensystem und sogar direkten Zugriff auf die Anlage.
Nähere Informationen finden Sie auf unserer Website unter https://www.knv.at/technologie/nibe-uplink/.
Wir bitten Sie die folgenden Schritte durchzuführen:
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- Prüfen Sie bitte die Leitungsschutzschalter bzw. Sicherungen in ihrem Stromverteiler und schalten sie diese ggf. wieder ein.
- Betätigen sie bitte den Prüfknopf des Fehlerstromschutzschalters. Sollte der FI-Schutzschalter nicht auslösen, ist kein Strom vorhanden. Kontaktieren sie bitte ihren Elektriker.
- Ist beim Stromverteiler alles so weit in Ordnung, kontaktieren Sie bitte den KNV-Kundendienst. Wir helfen Ihnen umgehend weiter.
Vergewissern Sie sich, dass Sie auch die richtige App verwenden.
Die App NIBE Uplink wird nicht mehr unterstützt. Bitte verwenden Sie myUplink.
Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass es eine neue Generation der Plattform mit verbesserter Benutzerfreundlichkeit und vielen weiteren Möglichkeiten gibt. NIBE Uplink wurde in myUplink migriert.
Die Vorteile nach dem Update umfassen:
1) App-Unterstützung für Ihr Gerät
Mit myUplink erhalten Sie einen schnellen Überblick über den Status Ihrer Wärmepumpe und die Heizleistung in Ihrem Haus. So können Sie Ihre Heizungs- und Warmwasserproduktion einfach verfolgen und steuern. Wenn Ihr System betroffen ist, werden Sie per Push-Benachrichtigung und E-Mail informiert.
2) Automatische Software-Updates
Sie erhalten unsere Software-Updates direkt online, anstatt sie auf einen USB-Stick herunterladen zu müssen. So ist die Wärmepumpe immer auf dem neuesten Stand, was Betrieb und Sicherheit angeht.
3) Einstellungen in Echtzeit
Ihre Einstellungen und Betriebsdaten in der App und online werden sofort aktualisiert, statt wie bisher mit 5-minütiger Verzögerung.
4) Neues Design
Alle Ihre Einstellungen in Uplink sind enthalten. Wenn Sie ein Premium-Abonnement haben, werden diese ebenfalls übertragen. Neben neuen Farben und Icons werden Sie das Aussehen wiedererkennen.
Wir bitten Sie das Update zeitnah jedoch spätestens bis zum 31.12.2023 durchzuführen. Die alte Plattform Uplink wird nach dem Update aller Anlagen abgestellt.
Dies kann passieren, wenn das Datum, die Uhrzeit und/oder das Land nicht korrekt eingestellt sind. Bitte kontrollieren Sie diese Einstellungen im jeweiligen Menü. Auch kann die Verbindung getrennt werden, wenn Wartungen am Server durchgeführt werden.
Die Verbindung wird nach Beendigung der Wartung automatisch wiederhergestellt.
Luft / Wasser Wärmepumpen – FAQs
Der Betrieb der Wärmepumpe verursacht – abhängig von Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit – eine Eisbildung im Außenteil bzw. dem Verdampfer. Deshalb müssen die Geräte regelmäßig abgetaut werden. Bei diesem Vorgang kann Dampf entstehen und dieser wird dann sichtbar.
Die Lautstärke einer Außeneinheit hängt von vielen Einflussfaktoren ab. Nehmen Sie Kontakt mit dem KNV Kundendienst auf. Wir helfen Ihnen umgehend weiter.
Heizungssystem – FAQs
Der Betriebsdruck sollte grundsätzlich über dem Vordruck des Membranausdehnungsgefäßes des Heizungskreislaufs liegen. Dieser sollte im optimalen Betrieb zwischen 1 und 2 bar liegen.
Die richtige Einstellung ist aber abhängig von der individuellen Situation. Deshalb ist der Betriebsdruck Ihres Heizsystems von Ihrem Installateur zu prüfen und ggf. anzupassen.
Der Betriebsdruck sollte grundsätzlich über dem Vordruck des Membranausdehnungsgefäßes des Solekreislaufs liegen. Dieser sollte im optimalen Betrieb zwischen 0,5 und 1,5 bar liegen.
Die richtige Einstellung ist aber abhängig von der individuellen Situation. Deshalb ist der Betriebsdruck Ihres Heizsystems von Ihrem Installateur zu prüfen und ggf. anzupassen.
Das Sicherheitsventil ist eine wesentliche Komponente der Heizungsanlage. Bei etwaigen Fragen dazu kontaktieren Sie bitte Ihren Installateur.
Unsere Partnerinstallateure sind bestens auf unsere Produkte geschult und beraten sie gerne.
Verbrauchsdaten – FAQs
Den Stromverbrauch Ihrer Wärmepumpe können Sie ermitteln, wenn Sie dafür einen eigenen Stromzähler (Subzähler Wärmepumpe) installiert haben. Im Menü der Regelung Ihrer Wärmepumpe können Sie die erzeugten Wärmemengen der Wärmepumpe in kWh ablesen, falls ein Wärmemengenzähler installiert wurde.
Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Elektriker.
Gerne optimieren wir den Betrieb Ihrer Wärmepumpe im Rahmen einer Wartung. Sofern Sie einen Wartungsvertrag abgeschlossen haben, passiert das im Rahmen der regelmäßigen Wartung durch unsere Servicetechniker automatisch.
Sollten Sie einen Wartungsvertrag abschließen wollen oder wenn Sie einen Termin für eine einmalige Wartung wünschen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wir melden uns dann umgehend bei Ihnen.
Wartung – FAQs
Wir empfehlen grundsätzlich eine regelmäßige Wartung der Wärmepumpe und des Speichersystems durchführen zu lassen.
Zusätzlich kann es für private Betreiber laut F-Gas Verordnung die Pflicht einer regelmäßigen Dichtheitskontrolle des Kältekreislaufes geben. Das ist abhängig von der Füllmenge und dem Kältemitteltyp. Kontaktieren Sie uns dazu bitte telefonisch. Wir geben Ihnen gerne eine detaillierte Auskunft zu Ihrem Gerät.
Für gewerbliche Betreiber von Wärmepumpenanlagen gilt zusätzlich §22 der Kälteanlagenverordnung mit erweiterten Prüfpflichten. Bei Fragen können Sie uns gerne auch telefonisch kontaktieren.
Sollten Sie einen Wartungsvertrag abschließen wollen oder wenn Sie einen Termin für eine einmalige Wartung wünschen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wir melden uns dann umgehend bei Ihnen.
myUplink – FAQs
NIBE myUplink ist ein NIBE-Tool, mit dem man via Internet volle Kontrolle über das Wärmepumpensystem und sogar direkten Zugriff auf die Anlage erhält. Für den Fall einer Fehlfunktion des Systems kann ein Alarm per E-Mail verschickt werden. NIBE myUplink ist in den Geräten der Topline-Serie sowie in den VVM-Inneneinheiten enthalten.
Wie Sie Ihr Konto bei myUplink erstellen und Ihre Wärmepumpe mit myUplink verbinden entnehmen Sie dem Handbuch: